Mit dem eigenen Fahrzeug in Zentralamerika

Ein bisschen gezittert haben wir ja schon, vor unserem ersten Grenzübertritt in Zentralamerika mit unserem eigenen Auto. Wir hatten keine Ahnung, was uns da bei der Costa Rica Einreise erwartet. Wir wussten nur, dass wir mit Englisch nicht weiterkommen würden, und unsere Spanisch-Kenntnisse sind nach wie vor rudimentär.

Costa RIca Einreise
Letzte Brücke in Panama – ciao Panama, hola Costa Rica!

Letztendlich aber war die Costa Rica Einreise easy

Kurz vor der Ausreise haben wir nochmal unser Internet-Guthaben aufgeladen, damit wir auf jeden Fall die Translator-App benutzen konnten. Die haben wir definitiv auch gebraucht, denn während der 1,5 Stunden an der Grenze haben wir tatsächlich niemanden getroffen, der englisch sprechen konnte.

Die Ausreise verlief dann nach ersten Orientierungsschwierigkeiten völlig problemlos. Der Grenzübergang ist chaotisch und unübersichtlich, es wimmelt nur so von Straßenverkäufern und auch von selbsternannten Grenzhelfern. Zum Glück sahen wir irgendwann das Schild „Salida“ und haben uns erstmal dort angestellt. Wir mussten Reisepässe, Fahrzeugpapiere und die Einfuhrdokumente vom Fahrzeug zeigen, bekamen die ersten Stempel und wurden an einen Officer weitergeleitet. Der wollte dann eine „Inspektion“ machen, in Wahrheit wollte er nur geschmiert werden. Sobald Benny begriffen hatte was er von ihm wollte, war die Inspektion dann auch sofort beendet und wir konnten uns im Büro nebenan unsere Ausreisestempel abholen.

Unser Tipp: Unbedingt darauf achten, dass ihr einen Stempel mit dem Ausreisedatum im Pass habt!

Die Einfuhrdokumente vom Auto wurden dann übrigens einbehalten.

Costa Rica Einreise

Ein paar hundert Meter weiter dann der Grenzposten von Costa Rica. Hinter dem Gebäude gibt es wohl einen größeren Parkplatz für LKWs, das haben wir aber erst zu spät gesehen und haben vor dem Gebäude geparkt.

Weiter ging es zur Grenzstation, 4 einfache Fensterschalter warteten auf uns. 2 für Einreisende „Entrada“, 2 für Ausreisende „Salida“. Zunächst holten wir uns unsere Stempel in den Reisepässen, dann ging es weiter zum Schalter für die temporäre Einfuhr unseres Trucks. 45$ haben wir für die temporäre Einfuhr + Versicherung für 3 Monate gezahlt.

Unser Tipp: Wir haben unseren Fahrzeugschein selbst auf Spanisch übersetzt und einfach in
Kartenformat ausgedruckt und einlaminiert. Das war definitiv hilfreich!

Dann nur noch zum Zoll und zack hatten wir auch da den nötigen Stempel drin. Eigentlich hätte auch noch eine Fahrzeuginspektion stattfinden sollen, aber nach der Erfahrung beim Grenzposten von Panama, hat Benny hinten nur die Kabinentür geöffnet ohne die Leiter ruaszuholen. Ein Schelm, wer Arges dabei denkt… Wir durften dann ohne Inspektion weiterfahren 😉.

Ach nein, halt, erst mussten wir noch die Schleife durch die Desinfektionsschleuse nehmen! Was auch immer da im Waschstraßenformat auf unser Auto gerieselt wurde – man kommt leider um diese Prozedur nicht herum. Zu groß ist die Angst vor eingeschleppten Parasiten auf beiden Seiten der Grenze.

Desinfektionsschleuse an der Grenze zu Costa Rica

Unser Fazit zur Costa Rica Einreise

Alles halb so wild! Falls man noch kein Spanisch kann, ist Internet eine Hilfe, damit man eine Übersetzungsapp zur Hilfe nehmen kann. Wir nutzen deepl, das scheint ganz ordentlich zu funktionieren.

Nach 1,5 Stunden waren wir durch, lange anstehen mussten wir nirgends und einen Grenzhelfer brauchten wir ebenfalls nicht. Unsere Costa Rica Einreise und damit unser erster Grenzübergang in Zentralamerika verliefen dann mal völlig problemlos!

Was wir dann alles in Costa Rica erlebt haben? Kannst du hier nachlesen!

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