Du fragst dich, wie du Panama City am besten erkunden kannst? Dann bist du hier richtig. Denn wie du sicher unterwegs in Panama City bist, haben wir für dich gecheckt! Von A nach B in Panamas Hauptstadt – so geht’s!
Mietfahrzeug oder öffentliche Verkehrsmittel?
Möglichkeiten zum Transport in Panama City gibt es viele.
Wenn deine Unterkunft weit draußen liegt, kann es Sinn machen ein Auto zu mieten. Am PTY Tocumen Airport gibt es die gängigen Autovermietungen. Allerdings ist der Verkehr in der Innenstadt nicht ohne. Wer sich nicht auskennt, steht öfter im Stau oder gerät in Stadtteile, die man als Tourist besser nicht betritt. Auch die Parkmöglichkeiten sind in der Innenstadt eher bescheiden.
Falls deine Unterkunft mitten in der Stadt ist, gibt es eine Vielzahl anderer Möglichkeiten für den Transport in Panama City.
Gelbe Taxis
Das Positive zuerst: Es gibt davon so viele, dass du in der Regel keine Minute warten musst, bis ein freies um die Ecke kommt.
Die gelben Taxis werden privat betrieben und nicht immer kommt man da an, wo man gern hinmöchte. Wichtig: Vor Fahrtbeginn mit dem Taxifahrer einen Preis aushandeln. Üblich ist außerdem, dass andere zusteigen und ihr euch das Taxi teilt.
Für kurze Strecken sind die Taxis prima, billiger kommst du nur zu Fuß weg. Bei längeren Strecken kann es passieren, dass euch der Taxifahrer an irgendeiner Ecke rauslässt – weil es ihm dann zu weit draußen ist.
Metro in Panama City
Dann gibt es die Metro, die zurzeit immer weiter ausgebaut wird. Ein gutes und sicheres Verkehrsmittel, das einmal von Nord nach Süd durch die Stadt fährt. Auch von dem im Osten gelegenen Flughafen Tocumen gibt es eine Linie ins Zentrum. Es gibt Pläne, die Metro weiter auszubauen – aber wie überall in Lateinamerika ticken auch in Panama die Uhren etwas langsamer 😉.
Neben der schnellen Metro gibt es die Metro-Busse, zu erkennen am offiziellen Logo. Sie sind ebenfalls sicher, außerdem sauber und klimatisiert. Allerdings gibt es in Panama City eigentlich immer Stau und entsprechend lang kann man im Bus mit seiner festgelegten Route dann auch unterwegs sein.
Diablos rojos – rote Teufel
Und dann gibt es SIE. Diablos rojos, die „roten Teufel“. Unser kleiner Mann war völlig fasziniert. Amerikanische Busse! Mit großen Auspuffrohren und dann auch noch sooo bunt!
Sie verbreiten in gleichem Maß Lärm wie Abgase, verstopfen den Verkehr in der Innenstadt und gelten als nicht sicher. Und doch üben sie eine Faszination aus, der man nur schwer widerstehen kann. Früher wurden die Busse im öffentlichen Nahverkehr eingesetzt, bis sie dann von der Regierung in Panama City aus dem Verkehr gezogen wurden. Eigentlich. In Wahrheit haben sie nur den Besitzer gewechselt und transportieren nun privat die Fahrgäste.
Leider sind die Busse etwas in Verruf gekommen. So soll es schon öfter zu Raubüberfällen in den Bussen gekommen sein und eine Straßenzulassung würden sie in Europa definitiv auch nicht bekommen… Um es kurz zu machen, wir haben die Busse nur von außen bestaunt!
Uber in Panama City
Als Familie mit Kleinkind haben wir fast ausschließlich Uber genutzt. Uber funktioniert über eine App, und das ist auch schon der einzige Nachteil: um Uber nutzen zu können, brauchst du Internetzugang. Wir haben das Dilemma über unseren mobilen Router und eine lokale Sim-Karte gelöst, darüber haben wir hier schon berichtet. So haben wir unterwegs immer Wlan. Für uns war das eine sehr bequeme Transportmöglichkeit durch Panama City, die wir oft genutzt haben. Natürlich ist das gleichzeitig auch die teuerste Variante, aber immer noch deutlich preiswerter (und nervenschonender) als ein Mietwagen.
Vorteil der Uber-App: Du gibst schon vor Fahrtbeginn das Ziel ein und es wird ein fester Preis verhandelt, den der Fahrer akzeptiert. Bezahlt werden kann bar nach der Fahrt oder mit einem anderen in der App hinterlegten Zahlungsmittel.
Meist kennen die Fahrer die besten Schleichwege, wie man den schlimmsten Stau umfahren kann. Mit etwas Glück ist der Fahrer gesprächig und zeigt dir noch ein bisschen die Stadt.
Unterwegs in Panama City - unser Fazit
- Die Metro in Panama City ist super, das Netz im Aufbau. Die öffentlichen Busse sind ebenfalls prima und preiswert.
- Die gelben Taxis kann man nehmen, muss sich aber auf Einschränkungen gefasst machen. Außerdem ist es von Vorteil, wenn man zumindest so viel spanisch kann, um über den Preis zu verhandeln.
- Die bunten Busse „Diablos rojos“ lieber nur von außen angucken.
- Unsere Empfehlung für Panama Stadt: Uber.
Und jetzt sind wir neugierig. Würdest du in einen der „roten Teufel“ einsteigen? Oder hast du sie vielleicht sogar schon genutzt? Schreib uns deine Erlebnisse gern in die Kommentare!
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