Buntes Schild Panama City

Du fragst dich, ob es außer dem Panamakanal eigentlich noch irgendetwas anderes Spannendes zu sehen gibt in Panama? Aber sicher doch! Nach 4 Wochen Aufenthalt in Panamas Hauptstadt verraten wir Dir unsere besten Spots in Panama City.

Falls du nicht sowieso schon einen Mietwagen hast, verraten wir dir hier, wie du in Panama City sicher unterwegs bist.

Unsere Highlights in Panama City im Überblick

Casco Viejo Panama City – Altstadt mit Potential

Die Altstadt von Panama Stadt, das Casco Viejo (ausgesprochen wird es übrigens „Kasko Wiejecho“) ist unbedingt einen Besuch wert. Hier atmet man Geschichte, hier hat man das Gefühl mittendrin zu sein in Lateinamerika. Nebenbei ist die Altstadt seit 1997 Teil des UNESCO-Weltkulturerbe.

Einst unter dem Einfluss französisch/spanischer Architektur erbaut, verkam das Stadtteil über die Jahre zu einem echten Problemviertel. Die Häuser verfielen zunehmend, es entwickelte sich ein sozialer Brennpunkt.

Jedoch steht auch der Präsidentenpalast in diesem Viertel und so begann man vor einigen Jahren, die Häuser nach und nach in ihren Originalzustand zurückzuversetzen. Fassaden wurden erneuert und restauriert, innen ist meist ein kompletter Neubau hinter die Fassade gebaut.

Noch sind nicht alle Häuser restauriert und so läuft man durch die Straßen und staunt über die krassen Gegensätze. Fröhliche Farben und zeitlose Eleganz auf der einen, morbider Charme auf der anderen Seite… Aber seht selbst, Bilder sagen bekanntlich mehr als 1.000 Worte.

Übrigens gibt es in der Altstadt nicht den einen Spot. Das gesamte Viertel ist sehenswert, die schönsten Stellen ausgeschildert. Es lohnt sich unbedingt, die Altstadt zu Fuß zu erkunden. Hippe Cafés wechseln sich mit Mini-Märkten, Hotels und Restaurants ab. Für das Casco Viejo in Panama Stadt kannst du ohne weiteres einen ganzen Tag einplanen.

Logenplatz in Panama City: Calzado de Amador (Causeway)

Der Causeway ist eigentlich ein Schutzdamm für den Panamakanal, er soll die sichere Einfahrt der Schiffe in den Kanal garantieren. Gleichzeitig verbindet er die Insel Isla Flamenco mit dem Festland und bietet zu jeder Tages- und Nachtzeit einen spektakulären Ausblick auf die Skyline von Panama City.

Es gibt auf der sich anschließenden Halbinsel einen großen Spielplatz, einen Yachthafen und ein paar kleine Geschäfte. Im Bau ist gerade ein großer Anleger für Kreuzfahrtschiffe. So wird Panama noch attraktiver für den Tourismus.

Während sich tagsüber nur wenige Touristen und ein paar Einheimische auf den Causeway verirren, wird es am Abend laut und trubelig. Rund um den Spielplatz gibt es jede Menge Panameneos, die Saft, Eis, Popcorn oder Gegrilltes anbieten. Unglaublich viele Familien sind hier oft bis spät in den Abend hinein mit ihren Kindern unterwegs.

Auf dem Parkplatz am Causeway haben wir mehrere Nächte gestanden, sicher bewacht durch regelmäßig patrouillierende Polizei. Die waren übrigens durchweg freundlich und es war überhaupt kein Problem, dass wir dort standen.

Miraflores Locks: beeindruckende Schleusen im Panamakanal

Was kommt dir als erstes in den Sinn, wenn du an Panama denkst? Tiger und Bär von Janosch, oder der Panamakanal?
Um ehrlich zu sein – wir hatten bisher überhaupt keine Vorstellung von Panama. Abgesehen vom Kanal hatten wir noch nie etwas über dieses Land gehört. Dass dieses Land so viel mehr kann als nur Kanal und was wir sonst hier noch entdeckt haben, kannst du übrigens hier nachlesen.

Okay, aber nun wirklich zum Kanal. Die gewaltige Wasserstraße verbindet bekanntermaßen den Pazifik mit der Karibik – und stellt damit das größte Bauwerk Panamas dar. Er beschert dem Land ein hohes Einkommen und gibt vielen Panameneos einen Arbeitsplatz. Funfact: der bestbezahlteste Job in Panama ist nicht etwa der des Präsidenten. Wer es zu etwas bringen will, wird Kanal-Kapitän! Für die Durchfahrt muss jedes Schiff einen fremden Kapitän an Bord lassen, der eigens dafür da ist, das Schiff durch den Kanal zu navigieren. Ein gut bezahlter Piraten-Job 😊

Fast schon ein Muss für jeden Touristen in der Hauptstadt ist der Besuch der Miraflores Schleusen. Auf 4 Etagen wird im Museum die Geschichte des Kanalbaus erzählt. Leider war das aufgrund der Corona-Einschränkungen geschlossen, aber wir haben uns sagen lassen, dass sich der Museumsbesuch lohnt. Die Besucherterrasse hatte allerdings geöffnet und wir hatten richtig Glück! Insgesamt 4 Schiffe konnten wir beim Schleusenvorgang beobachten. Nicht nur für den Zwerg eine spannende Sache.

Übrigens – es wird nicht rund um die Uhr geschleust. Am besten, man ruft vorher bei der Schleuse an (Telefonnummer steht auf der Website) und fragt nach, ob und wann ein Schiff kommt.

Metropolitan Park, der Urwald mitten in der Stadt

Falls du nur mal ein klein bisschen Urwaldluft schnuppern möchtest, ist der Metropolitan Park in der Stadt eine gute Adresse. Hier bekommst du sozusagen Dschungel light. Im Park gibt es mehrere Wanderwege, auch für Familien mit Kindern gibt es einen kleinen Rundweg. Unser erstes Faultier ist uns dort begegnet und wir haben einige Brüllaffen gehört. Zuletzt sind wir von einem Regenschauer überrascht worden. Ein irres Gefühl, denn selbst der Regen ist warm in den Tropen. Der Park kostet ein paar Dollar Eintritt, dafür sind die Wanderwege im Park selbst gut ausgeschildert.

Faultier im Metropolitan Park

Cerro Ancon – höchster Punkt von Panama Stadt

Auf unserem Zettel stand eigentlich eine Wanderung auf den Cerro Ancon oder auch Ancon Hill genannt. Von dort oben hat man eine gute Sicht auf die Stadt und kann bei gutem Wetter tolle Fotos machen. Der Aufstieg auf den höchsten Berg der Stadt (199 m.ü.Nn) geht durch den Wald, mit etwas Glück bekommt man wohl auch einige Tiere zu sehen. Wir haben den Aussichtspunkt nach dem Besuch des Baha’i Tempels aber gestrichen, denn auch von dort hatten wir einen schönen Rundumblick auf die Hauptstadt Panamas.

Übrigens – es gibt geführte Touren auf den Berg, meist in Kombi mit einer Stadtführung. Die sind natürlich nicht kostenlos. Generell aber wird kein Eintritt verlangt.   

Baha’i Tempel - Aussichtspunkt Nr. 2

Wie kam eigentlich das Ei auf den Berg? Diese Frage stellten wir uns, seit wir den Baha’i Tempel das erste Mal sahen. Von Weitem sieht es tatsächlich so aus, als hätte jemand ein Ei auf einem Berg abgelegt. Eierschalfarben sitzt es inmitten eines grünen Nests aus Urwald.

Keine Frage, das mussten wir herausfinden. Glücklicherweise wussten wir, wie wir fahren müssen, sonst hätten wir die Einfahrt auf die Bergstraße wohl verpasst. Es wirkt, als würde man auf ein Firmengelände fahren.

Oben angekommen wird man freundlich empfangen. Man darf sich alles ansehen, aber keinesfalls die Wiesen auf dem parkähnlich angelegten Gelände betreten. Bänke gibt es keine, so spaziert man ein wenig umher. Bei gutem Wetter kann man zum Teil die Stadt sehen, da lohnt es sich, die Kamera mitzuschleppen. Den Tempel selbst darf man betreten, jedoch keine Fotos machen. Für die Aussicht und die Ruhe war es nett, für Kinder jedoch nicht spannend.

Strand Veracruz oder doch lieber shoppen?

Gleich 4 große Shopping-Malls und einen beachtlichen Fischmarkt hat Panamas Hauptstadt vorzuweisen. Wir waren in zweien: Multiplaza und Albrook. Das Angebot ist hier riesig und wenn man schon eine Weile in Zentralamerika unterwegs ist, ist das wie ein Abtauchen in eine andere Welt.

Keine Lust auf Einkaufen? Dann ist der nahgelegene Strand in Veracruz vielleicht etwas für dich. Direkt hinter der Kanal-Brücke „Puentas de las Americas“ geht es rechts ab. Reisepässe nicht vergessen, vor der Zufahrt zum Strand gibt es einen Kontrollpunkt.

Veracruz, der stadtnahe Srand

Der Strand selbst ist jetzt nicht der allerschönste und das Wasser gilt aufgrund der Nähe zur Stadt als nicht besonders sauber, aber es gibt zumindest die Gelegenheit, die Füße das erste Mal in den Pazifik zu stecken. Außerdem ist der Strand dicht gesäumt von Restaurants und Strandbars, dort kann man sich prima ein paar Stunden aufhalten. Aus der Ferne sieht man die Schiffe, die vor dem Kanal vor Anker liegen. Pelikane gibt es dort reichlich zu beobachten und jede Menge Einsiedlerkrebse.

Last but not least: Auch hier die Sonnencreme nicht vergessen! Wir kamen ja im deutschen Winter in Panama an – mit blasser Haut wird man leider allzu schnell Opfer eines Sonnenbrandes… Wir setzen auf das natürliche Sonnenschutzspray von Cellagon® * – das beste Sonnenschutzmittel, das wir je benutzt haben! Es riecht förmlich nach Sommer und guter Laune – Naturkosmetik eben,  geeignet für die ganze Familie!

*Mit dem Einkauf über den Link bekommen wir eine kleine Provision. Der Preis ändert sich für dich nicht!

Viel Spaß in Panama-City wünschen wir dir!

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Wir sehn uns unterwegs!

PS: Auf Instagram nehmen wir dich in den Storys mit zu unseren besuchten Orten. Schau doch mal vorbei, oder verlink uns, wenn du einen unserer Tipps ausprobierst!

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